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Fotos: Sebastian Philipp/AK Wien (1), Schuh (1)

www.ak-umwelt.at

Seite 2

Wirtschaft & Umwelt 3/2016

Impressum:

Medieninhaber und Herausgeber

Bundesarbeitskammer, Prinz-

Eugen-Str. 20–22, 1040 Wien

E-Mail

w

irtschaft.umwelt@akwien.at

Telefon

01/501 65-DW

Redaktion

Mag.

a

Sylvia Leodolter

(Chefredakteurin),

Dr. Wilfried Leisch

(Redakteur)

Sekretariat

Krisztina Hubmann,

Sabrina Pochop (DW 2404)

Grafisches Konzept

Jakob Fielhauer,

www.fielhauer.at

Layout & Infografik

Michael Haderer

Coverfoto

iStock/Andrew Parker

Druck

Ferdinand Berger & Söhne

Ges.m.b.H.

Wienerstraße 80

A-3580 Horn

ISSN

1028-4664

Die in Wirtschaft & Umwelt ver­

öffentlichten Artikel geben nicht

notwendigerweise die Meinung

der Bundesarbeitskammer

wieder.

Atmosphäre

Das WUM-ometer

naja, geht so

ganz gut

beruhigend

katasrophal

verbesserungs-

würdig

Das Österreichische Umweltzeichen

für Druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686

Ferdinand Berger & Söhne GmbH.

Unbenannt-1 1

07.07.2009 13:28:58

„Arbeitsqualität

bringt Lebens-

qualität. Die Ar-

beitsqualität muss

stimmen. Wir wol-

len eine gerechte

und qualitätsvolle

Arbeitswelt. Ar-

beit darf nicht

krank machen. “

Rudi Kaske

AK Präsident

ll

Wohnzimmermo-

toren:

Der VW-Abgas-

Skandal, so der Tenor

Vieler hierzulande, sei

nur durch „gewisse

Kreise in den USA“ groß

aufgeblasen worden.

Jetzt aber ist amts-

bekannt: Alle Diesel-

Pkw-Hersteller dürfen

weiterhin völlig legal

ihren Katalysator per

Software abschalten

und Grenzwerte ignorie-

ren, wenn die Außen-

temperatur unter 20°C

fällt. Ansonsten ist „die

Sicherheit des Motors“

nicht gewährleistet!

Skandal ist da eher,

wenn EU-Vorschriften

nur bei Wohnzimmer-

temperaturen gelten.

FG

ll

Müllpost:

890.000

Privathaushalte gibt es

in Wien. Bis zu 100 Kilo

in den Müll wanderndes

Werbematerial erhält

ein Wiener Haushalt

durchschnittlich über

Post- und Türzustellung

pro Jahr. Tonnenschwe-

rer Tipp: Werbematerial

abbestellen.

ll

Winterschani.

Die Gastronomen,

besonders die „armen“

Kaffeesieder der Wiener

Innenstadt, die sonst

die hohen Lokalkosten

für den teuren Kaffee

verantwortlich machen,

heizen jetzt doppelt

ein – im Lokal und auf

der Straße. Denn der

Schani darf jetzt auch

im Winter den „Garten“

raustragen. Geld spielt

also keine Rolle – die

Umwelt auch nicht.

Aber die lässt das auch

im Winter nicht kalt

und rächt sich mit dem

Klimawandel.

ll

Klärendes Pro-

jekt:

Kläranlangen

gehören zu den großen

Stromfressern. Ein EU-

Projekt der TU Wien soll

zeigen, wie aus Abwas-

ser Strom gewonnen

werden kann. Das Ener-

giepotenzial beträgt

87,5 GWh pro Jahr oder

10 Großkraftwerke.

ll

Vorfreude:

Weil

Lkw-Hersteller Preis-

absprachen getroffen

und ihre Lkw-Käufer um

durchschnittlich 10.000

Euro pro Lkw über den

Tisch gezogen haben,

wollen sich die Frächter

das jetzt zurückholen.

Konsumenten sind jetzt

schon in Vorfreude, weil

diese Branche bekannt-

lich einfach alles, z.B.

die Mautkosten, direkt

an den Endverbraucher

weitergibt.

FG

ll

Bahn frei für

bahnfrei?

In Schwe-

den ging Ende Juni die

weltweit erste, zwei Kilo-

meter lange Teststrecke

einer leitungsgebunde-

nen „Lkw-Strom-Auto-

bahn“ auf der E16 (El-

väg E16) bei Sandviken

in Betrieb. An Bord

des Projektes sind die

Auto- und Elektroindus-

trie, z.B. Siemens und

Scania. Ziel: CO2-freier

Lkw-Güterverkehr. Das

Ergebnis, fast schon

pervers: noch mehr

Gütertransport auf der

Straße statt Nutzung der

viel umweltfreundliche-

ren, schon vorhandenen

CO2-freien E-Mobilität

auf der Schiene und

Bahnausbau. Innovativ,

aber nicht geeignet zur

Nachahmung zu Hause.

Naja, beim Wegputzen

der überreifen Ba-

nanen könnte einem

dann doch noch warm

werden.