Web: Nachhaltige Beschaffung
Diese Homepage des Beschaffungsservice Austria, betreut vom
IFZ (Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und
Kultur), informiert Beschaffungsverantwortliche zu Fragen des
nachhaltigen Einkaufs.
Wald: Schäden durch Klimawandel
Eine Studie der BOKU Wien zeigt: schreitet die Erderwärmung wie
bisher voran, wird sich das CO
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-Speichervermögen der europäischen
Wälder zwischen 2021 und 2030 um mehr als 500 Millionen Tonnen
verringern.
Unter Suche: Europäische Wälder
Seite 8
Wirtschaft & Umwelt 4/2014
lassung vor 2006-2008) sind.
Fahrzeuge und Maschinen, die
unter das Verbot fallen, können
aber durch Partikelfilternach-
rüstung verwendet werden.
Die Stadtverwaltung begrün-
det dies mit dem enormen
Luftschadstoffausstoß dieser
Emissionsquellen. Diese Maß-
nahme geht auf eine langjäh-
rige Initiative der Deutschen
Umwelthilfe (DUH) und der
Industriearbeitergewerkschaft
Bauen, Agrar und Umwelt
(IG BAU) zurück. Auslöser
hierzu waren Messungen von
besonders kleinen und krebs-
erregenden Dieselrußpartikeln
auf Baustellen, die eine Gefahr
für die Umwelt und die dort
beschäftigten Arbeiter darstel-
len.
FG
Leitfaden Senderbau
Vorsorge im
Mobilfunk
Der rasante Senderaus-
bau wirft Fragen zu den
gesundheitlichen Auswir-
kungen auf.
Experten der Allgemeinen
Unfallversicherungsanstalt, der
Wiener Umweltanwaltschaft,
von Arbeiterkammer und Wirt-
schaftskammer und der Me-
dizinischen Universität Wien
haben den Leitfaden Senderbau
erarbeitet. Die weltweite Ver-
breitung von radiofrequenten
Funkdiensten (z.B. W-LAN,
Mobilfunk) ist in der Ge-
schichte technischer Innovatio-
nen ohne Beispiel. Die rasante
Entwicklung wird allerdings
auch von Bedenken zu ge-
sundheitlichen Auswirkungen
begleitet. Der Leitfaden bietet
konkrete Empfehlungen für ein
partizipatives Vorgehen bei der
Errichtung von Basisstationen
für Baubehörden, Anrainer
und Betreiber-Gesellschaften
mit dem Ziel, gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen zu
berücksichtigen. Besprechung
des Leitfadens auf Seite 29 in
dieser Ausgabe.
HO
Schweiz
Pflichten für
Konzerne
Schweizer Parlament will
Konzerne bei Menschen-
rechten und Umwelt in die
Pflicht nehmen.
DieAußenpolitischeKommis-
sion des Schweizer Parlaments
will Schweizer Unternehmen,
die im Ausland tätig sind, zu
einer Sorgfaltsprüfung im
Bereich Menschenrechte und
Umwelt verpflichten und hat
die Bundesregierung beauf-
tragt, einen entsprechenden
Vorschlag auszuarbeiten. Die
Kommission hat beraten, in-
wieweit Schweizer Konzerne
im Rahmen ihrer Auslandstä-
tigkeit zu einer Sorgfaltsprü-
fung und Berichterstattung
über Menschenrechte und
Tipps: Mobiltelefone
Rechtzeitig aufladen
Mobiltelefone verbrauchen viel Energie beim Ge-
brauch und außerdem viel Energie und wertvolle
Rohstoffe bei der Herstellung. Hieß es früher: Akkus
vor dem Aufladen vollständig entladen, sollen die
derzeit gängigen Lithium-Ionen-Akkus für Smart-
phones und andere mobile Geräte rechtzeitig aufge-
laden werden, damit die Handys länger halten. Damit
das Smartphone weniger Strom verbraucht, kann in
den Einstellungen der Energiesparmodus aktiviert
und das Display etwas dunkler eingestellt werden.
Handys sind keine billigen Wegwerfprodukte, son-
dern Geräte mit vielen wertvollen Bauteilen und Roh-
stoffen. Gute Pflege und Reparaturen sind hier daher
besonders sinnvoll. Displayschutzfolien bewahren
die Oberfläche vor dem Zerkratzen. Betriebe des
Reparaturnetzwerks bringen Mobiltelefone wieder in
Schwung.
LEI
Nachrichten
Fotos: schuh (2)
Mehrweg
Quote rückläufig
Laut einem Bericht im
Auftrag des deutschen
Umweltbundesamtes
sank in Deutschland von
2011 auf 2012 der Anteil
an verkauften Getränken
in Mehrwegflaschen um
ein Prozent auf 45,7 Pro-
zent, der von ökologisch
vorteilhaften Einweg-Ge-
tränkeverpackungen, etwa
Getränkekartons, von 1,6
auf 1,3 Prozent. Nach der
Verpackungsverordnung
soll der Mehrweganteil 80
Prozent betragen.
HO
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