Den globalisierten Fleischmarkt
untersucht Iris Strutzmann auf seine
Auswirkungen auf Tierhaltung,
Gesundheit, Umweltkosten und
Klimawandel. Sie beschreibt Unlau-
terkeiten der Fleischbranche und
fehlgeleitete Agrarförderungen und
plädiert für eine Wende.
Kontrolliert artgerechte Tierhaltung
ist für immer mehr ÖsterreicherInnen
wichtig. Tierwohl sollte nicht nur
in der Biolandwirtschaft selbst-
verständlich sein, sondern auch in
konventionellen Systemen mehr
Bedeutung erlangen, führt Corinna
Reinisch aus.
Fast ein Fünftel unseres globalen
Fußabdrucks ist auf den Konsum
von tierischen Produkten zurück
zuführen, analysiert Barbara Janker.
Der Klimawandel beginnt auf dem
Teller. Alternativen sind möglich und
nötig.
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Schwerpunkt
FLEISCHKONSUM
Weltweit steigt der Fleischkonsum, die Fleischindustrie ist globalisiert und kon-
zentriert. Hoher Wasser- und Bodenverbrauch, Tierleid, schneller Rückgang der
Artenvielfalt und Klimawandel sind die Folgen. Weniger Fleisch ist gesünder.